Tipps zum Schnorcheln in Ägypten

Schnorcheln in Ägypten – eine Liste mit Tipps 

Geht um faszinierend-schöne Tauchgebiete, steht das Rote Meer ganz oben auf der Liste. Um die atemberaubende Unterwasserwelt rund um Ägypten zu erleben, sind Tauchgänge aber gar nicht unbedingt notwendig.

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Die vielfältigen, bunten Unterwasserlandschaften lassen sich nämlich bereits beim Schnorcheln an der Wasseroberfläche entdecken, so dass auch diejenigen voll auf ihre Kosten kommen, die nicht tauchen können oder möchten. 

Dabei hat jeder Spot seine Besonderheiten zu bieten. Während ein Spot durch farbenprächtige Korallenlandschaften beeindruckt, kennzeichnet sich ein anderer Spot durch imposante Steilwände und an wieder einem anderen Spot warten spannende Riffe und bunte Schwärme verschiedenster Meeresbewohner.

Um zu Schnorcheln, sind nicht viel mehr als eine Schnorchelbrille, ein Schnorchel und Flossen erforderlich, je nach Jahreszeit ist außerdem ein Neoprenanzug ratsam. Dieses Equipment kann vor Ort in vielen Hotels oder bei Wassersportbasen ausgeliehen werden, so dass auch einem spontanen Schnorchelgang nichts im Wege steht.

Viele Hotels haben zudem ihr eigenes Hausriff direkt vor der Tür. Wie beim Tauchen gilt aber auch beim Schnorcheln, dass die Erkundung der Unterwasserwelt immer mindestens zu zweit erfolgen sollte. Für diejenigen, die ihren nächsten Urlaub am Roten Meer planen und auch einmal in Ägypten schnorcheln möchten, hier eine Liste mit Tipps. 

Da es jedoch kaum möglich ist, pauschal festzulegen, welcher Spot am schönsten ist, sind die Spots in alphabetischer Reihenfolge angeordnet:

·         Abu Dabab liegt nördlich von Marsa Alam. In den insgesamt sieben Riffen tummeln sich unter anderem Anemonenfische, Zackenbarsche, Drückerfische, Gitarrenrochen, Großmaulmakrelen, Tintenfische und Schildkröten.

Mit etwas Glück können Schnorchler hier außerdem mit den Dugongs eine mittlerweile selten gewordene Seekuhart beobachten.

·         Die Brother Islands gelten als eines der besten und schönsten Tauchreviere weltweit. Einige Stellen sind aber auch ideal zum Schnorcheln geeignet. Die beiden Inseln Big Brother und Little Brother sind die Spitzen von zwei riesigen Felserhebungen aus der Tiefe des Meeres und liegen in der Nähe von El Quesir, rund 150km südlich von Hurghada.

Rund um die Brother Islands sind verschiedene Haiarten wie Hammer-, Fuchs-, Grau-, Silberspitzen- und Weißspitzenhaie zu Hause. Außerdem kann der Schnorchler hier Schildkröten, Barrakudas und Thunfische beobachten, manchmal trifft er auch auf Mondfische und Mantas.

·         Das Carless Reef liegt bei Hurghada. Von einem Plateau, das sich in rund 20 Metern Tiefe auf Steilwänden befindet, erheben sich bis etwa drei Meter unter die Wasseroberfläche zwei Türme aus Korallen.

Die Nordseite ist geprägt von einem farbenprächtigen Korallengarten aus Weich- und Tischkorallen. Beim Schnorcheln lassen sich vor allem Barrakudas, Schildkröten, Weißspitzenriffhaie und Riesenmuränen beobachten, in den frühen Morgenstunden sind manchmal auch Hammerhaie zu sehen.

·          Das Dolphin Reef ist ein Riff in Form eines Halbrings. In Sataya bei Hamata, südlich von Marsa Alam gelegen, säumen sieben imposante Korallensäulen den Eingang der Lagune. Wie der Name schon verspricht, besteht hier mit etwas Glück die Chance, mit Delfinen zu schwimmen.

An der mit Stein- und Weichkorallen bewachsenen Steilwand des Außenriffs kann der Schnorchler Großfischen begegnen. Daneben sind am Dolphin Reef unter anderem Thunfische, Schildkröten, Hammerhaie und  Stachelmakrelen zu Hause.

·         Gota Abu Ramada liegt bei Hurghada und lässt sich am besten als eine Art natürliches Aquarium beschreiben. Ausgestattet mit einer Unterwasserkamera kann der Schnorchler faszinierende Fotos von bunten Schwärmen verschiedenster Rifffische schießen.

So tummeln sich hier unter anderem Meerbarben, Wimpel- und Maskenfalterfische, Krokodilsfische, gelbe Schnapper, Süßlippen und Makrelen. Aber auch Adlerrochen, Schildkröten, Leopardenhaie und große Muränen kann der Schnrochler vor die Linse bekommen.

·         Ras Mohammed ist ein Nationalpark und Naturschutzgebiet an der Südspitze der Sinai-Halbinsel, unweit von Sharm el Sheikh. Faszinierende Korallenlandschaften und große, farbenfrohe Fischschwärme machen den Spot für Taucher und für Schnorchler gleichermaßen interessant. Besonders schön sind die Anemone City, das Shark Reef und das Jolanda Reef. Letzteres ist nach dem Frachter Jolanda benannt, der 1981 hier gesunken ist.

Neben verschiedenen Arten von Korallenfischen können im Ras Mohammed-Nationalpark unter anderem Napoleonfische, Barrakudas, Moränen, Thunfische, Grauhaie, Makrelen und Schildkröten beobachtet werden.

Das St. John‘s Reef gehört zu den echten Tauch- und Schnorchelparadiesen. Südlich von Hamata und Berenice gelegen, trifft der Schnorchler hier auf faszinierende Steilwände, die mit großen Fächerkorallen, schwarzen Korallen und Weichkorallen in allen nur erdenklichen Farben überzogen sind.

Die Unterwasserwelt in der südlichsten Urlaubsregion am Roten Meer in Ägypten ist noch weitestgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten und so sind hier verschiedenste Meeresbewohner anzutreffen. Dazu gehören unter anderem Büffelkopfpapageienfische, Barrakudas, Makrelen- und Thunfischschwärme, aber auch verschiedene Haie und andere Großfische.

Mit etwas Glück begegnet der Schnorchler außerdem Mantas und Delfinen.

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