Infos und Übersicht zu Wasserski

Infos und Übersicht zu Wasserski 

Das Grundprinzip der Sportart Wasserski besteht zunächst darin, dass der Läufer auf zwei schmalen Brettern steht und zeitgleich über eine Wasseroberfläche gezogen wird. Typischerweise erfolgt der Antrieb dabei durch ein Motorboot oder einen Wasserskilift, an die jeweils eine Wasserskileine mit einem Haltegriff angebracht sind.

Anzeige

Zu Übungszwecken kann allerdings auch eine Haltestange eingesetzt werden, wodurch der Läufer neben dem Boot fährt und eine direkte Kommunikation mit dem Trainer möglich wird.

Wasserski sind am vorderen Ende nach oben gebogen, am hinteren Ende auf der Unterseite befindet sich eine kleine Finne, die die Führung der Wasserski gewährleistet. Zudem verfügen Wasserski über eine Manschette aus weichem Gummi, die dazu dient, den Füßen Halt zu geben.

Neben dieser klassischen Variante kennt der Wasserskisport jedoch eine Reihe unterschiedlicher Variationen:

•        Barfuss.

Bei dieser Variante verzichtet der Läufer schlichtweg auf die Wasserski und wird stattdessen barfüssig über das Wasser gezogen.

•        Monoski oder Slalomski.

Hier kommt nur ein Ski mit Finne zum Einsatz, dessen Unterseite in der Mitte der Längsseite nach innen gewölbt ist. Hinter der Bindung befindet sich eine Schlaufe für den zweiten Fuß. Monoski gliedern sich je nach Wölbung der Unterseite in drei Arten, nämlich Tunnel, Konkav und Tunnelkonkav als Übergangsform. Bei Wettbewerben kommen auch Monoski zum Einsatz, bei denen hinten eine zweite Bindung angebracht ist, wodurch der Läufer von Beginn an in zwei Bindungen steht.

•        Sprungski.

Diese finden Verwendung, wenn weite Sprünge über Schanzen gemacht werden. Sprungski bestehen aus zwei Ski mit Finnen, die länger und breiter sind als normale Wasserski.

•        Trickski.

Diese bestehen aus nur einem kurzen und breiten Ski ohne Finne. Die Schlaufen für die Füße sind hintereinander angeordnet, so dass der vordere Fuß in Fahrtrichtung zeigt, der hintere Fuß steht schräg versetzt.

•        Teller.

Hierbei handelt es sich strenggenommen nicht um Ski, sondern vielmehr um eine runde Scheibe aus Holz ohne Finne. Auf dieser Scheibe befinden sich zwei Fußschlaufen, die so angebracht sind, dass der Läufer etwa schulterbreit steht.

•        Wakeboard.

Ein Wakeboard ist ein bisschen mit einem Snowboard vergleichbar. Es handelt sich nämlich um ein Brett, auf dem der Fahrer seitlich zur Fahrtrichtung steht und das an seine Füße geschnallt ist, während er von einem Boot oder einer Wasserliftanlage über die Wasseroberfläche gezogen wird.

Prinzipiell ist das Wakeboraden eine Mischung aus Wasserski und Wellenreiten, die Anfang der 1990er Jahre entstand. Wakeboards haben eine Länge zwischen 111cm und 144cm und sind 40cm bis 50cm breit.

Neben dem Shape, der Form des Brettes, und den Arten der Finnen gehören die Biegungen, die sogenannten Rocker, sowie die Führungskanäle, die sogenannten Channels, zu den wichtigsten Eigenschaften eines Boards.

Hier ein tolles Wakeboard-Video:

Mehr Tipps, Anleitungen und Ratgeber zu Wassersport & Schifffahrt:

Thema: Übersicht und Infos zu Wasserski

-

Übersicht:
Fachartikel
Verzeichnis
Über uns


wassersport99

Autoren Profil:
FB/Twitter

Kommentar verfassen