Alles Wichtige zu Aquafitness

Alles Wichtige und Wissenswerte zu Aquafitness auf einen Blick 

Noch vor wenigen Jahren wurde von Wassergymnastik gesprochen und wer diese Bezeichnung hörte, hatte in erster Linie Senioren vor Augen, die in einem Schwimmbecken Übungen absolvierten. Mittlerweile wurde die Wassergymnastik jedoch modernisiert und in Aquafitness umbenannt.

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Hinter diesem Begriff verbergen sich nun eine Reihe unterschiedlicher Sportarten und Disziplinen. Gleichgeblieben ist aber, dass die Bewegung im Wasser sehr wirkungsvoll und dabei gleichzeitig sanft und schonend für den Körper und den Geist ist.

 

Hier nun alles Wichtige und Wissenswerte zu Aquafitness auf einen Blick: 

Was ist Aquafitness überhaupt?

Die grundlegenden Elemente von moderner Aquafitness sind Wasser, Bewegung und Musik. Dabei kann die Aquafitness aber sehr vielseitig gestaltet sein und von Joggen, Aerobic und Boxen über Dehnen bis hin zu Entspannung und Yoga ist letztlich nahezu alles möglich.

Durch diese Vielseitigkeit wird Aquafitness auch von unterschiedlichen Stellen und mit verschiedenen Zielsetzungen angeboten. Während es in Schwimm- und Sportvereinen beispielsweise vor allem um Ausdauer, Muskelaufbau, Koordination, Beweglichkeit und Fitness geht, setzen Ärzte, Physiotherapeuten und Krankenkassen eher auf ein Training, das bestimmte Problembereiche wie beispielsweise den Rücken oder die Gelenke in den Mittelpunkt stellt. 

Für wen ist Aquafitness geeignet?

Aquafitness ist eine Sportart, die grundsätzlich nahezu jeder ausüben kann. Besonders geeignet ist Aquafitness für Schwangere, für Personen mit Übergewicht, für Personen mit Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden, für Personen mit Venenleiden und Gewebeschwäche sowie für Senioren.

Aber auch für alle diejenigen, die nach einer abwechslungsreichen Sportart suchen, durch die sie ihren Körper in Form bringen, ihre Ausdauer verbessern und ihrer Seele etwas Gutes tun können, kann Aquafitness eine geeignete Lösung sein. Die Grundkurse werden meist in Hüft- bis brusthohem Wasser durchgeführt, so dass die Teilnehmer bei einem Einsteigerkurs nicht unbedingt schwimmen können müssen. Mit zunehmender Wassertiefe werden dann auch die Übungen anspruchsvoller und anstrengender.

Grundsätzlich ist bei der Aquafitness wichtig, die Bewegungen möglichst fließend und ausladend zu gestalten, denn je höher der Wasserwiderstand ist, desto größer sind auch der Energieverbrauch und damit die Wirkung. Unterstützt wird die Aquafitness daher in aller Regel durch Musik, die es leichter macht, weiche und tanzende Bewegungen durchzuführen. Die Figuren bei der Aquafitness erinnern oft an die Bewegungen bei der Aerobic. Allerdings sind die Übungen im Wasser meist einfacher auszuführen und können daher auch öfter wiederholt werden, wobei die Wirkung auf die Muskeln aufgrund der höherer Dichte von Wasser größer ist.

Kurse für Fortgeschrittene finden meist in tieferem Wasser statt und sind daher für Nichtschwimmer nicht geeignet. Meist wird bei diesen Kursen auch gezielt mit unterschiedlichen Geräten gearbeitet. Zu diesen Geräten gehören beispielsweise Wassernudeln, Hanteln, Schwimmgürtel mit Gewichten oder auch Gummibänder.  

Welche Disziplinen gibt es bei der Aquafitness?

Aquafitness ist ein Oberbegriff, der eine Vielzahl unterschiedlicher Disziplinen zusammenfasst.

Zu den bekanntesten gehören dabei folgende:

·         Aqua-Fatburner.

Kurse mit dieser Bezeichnung richten sich vor allem an Personen, die gezielt abnehmen möchten oder übergewichtig sind und daher an Land nur bedingt sportlich aktiv werden können. Trainiert wird oft mit Hanteln und anderen Hilfsmitteln, die die Trainingswirkung verstärken.

Die Hauptwirkung wird aber durch den Wasserwiderstand erzielt, der die Muskeln kräftigt, die Durchblutung und den Kreislauf fördert, die Ausdauer verbessert und das Bindegewebe strafft. Im Unterschied zu einem Training an Land wird der Körper durch die Übungen im Wasser ganzheitlich trainiert. Hinzu kommt, dass im Wasser nur rund ein Zehntel des Körpergewichts getragen werden muss, so dass die Gelenke geschont werden.

Gleichzeitig werden im Wasser rund 50 Prozent mehr Kalorien verbrennt als an Land. 

·         Aqua-Jogging.

Bei dieser Variante kommt meist ein Aqua-Belt zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Schwimmgürtel, durch den der Sportler fast schwerelos und ohne Bodenberührung im Wasser schwebt. Vom Grundprinzip her entspricht das Aqua-Jogging dem Jogging an Land, wobei die Herausforderung darin besteht, das Gleichgewicht zu halten.

Das Verletzungsrisiko ist im Wasser sehr gering und weil auch hier wieder die positiven Eigenschaften des Wassers zum Tragen kommen, wird das Aqua-Jogging häufig als Aufbau- und Rehabilitationstraining nach Verletzungen und Unfällen eingesetzt.

·         Aqua-Balancing.

Bei dieser Variante handelt es sich um eine Mischung aus Training und Wellness. Die Übungen finden in 33 bis 37 °C warmem Wasser statt, weil so die Trainingswirkung mit der entspannenden Wirkung des Wassers kombiniert werden kann.

Aqua-Balancing ist eine Trainingsform, die sich sehr gut für die Behandlung von Kopfschmerzen, Verspannungen, Verletzungen, Schlafstörungen sowie Stress und Angstzuständen eignet. Zudem ist das Aqua-Balancing während der Schwangerschaft sehr beliebt.   

·          Aqua-Yoga.

Aqua-Yoga ist eine Mischung aus Wassergymnastik und Yoga. Im Wasser werden Übungen aus beiden Disziplinen miteinander kombiniert, wobei die Bewegungen im Wasser langsamer und daher auch sicherer durchgeführt werden können.

Aqua-Yoga eignet sich für alle, die sanft und gleichzeitig effektiv trainieren möchten. Neben übergewichtigen Personen und Schwangeren profitieren zudem auch Menschen mit Handicap von dieser Trainingsform.

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