Worauf kommt es beim Kauf von Badeschuhen an? 1. Teil
Viele genießen es, am Strand zu sein, im Meer und in Seen zu schwimmen oder ins Schwimmbad zu gehen. Doch barfuß unterwegs zu sein, ist nicht jedermanns Sache. Über spitzen Kies oder heißen Sand zu laufen, ist schließlich nicht besonders angenehm. Hinzu kommt die Sorge, sich durch Muscheln oder Meeresbewohner eine Verletzung zuzuziehen oder sich im Schwimmbad Keime und Pilzsporen einzufangen.
Badeschuhe schaffen hier Abhilfe. Die wasserfesten und rutschsicheren Schuhe schützen die Füße zuverlässig und werden so zu wertvollen Begleitern im Urlaub, in der Freizeit und beim Wassersport.
Nun ist die Auswahl an Badeschuhen aber riesig. Es gibt unzählige Modelle aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Preisklassen. Worauf kommt es also beim Kauf von Badeschuhen an? Welche Eigenschaften sind wichtig?
In einem zweiteiligen Ratgeber klären wir die wichtigsten Fragen und geben Tipps, die dabei helfen, das perfekte Paar zu finden!:
Inhalt
Für welchen Einsatzzweck sind die Badeschuhe gedacht?
Bei Badeschuhen wird grundsätzlich zwischen fünf verschiedenen Formen unterschieden:
- Badesandalen sehen aus wie normale Sandalen, nur bestehen sie aus einem wasserfesten Material. Sie bieten sich für den Weg zum Wasser an und können auch beim Schwimmen an den Füßen bleiben.
- Flipflops eignen sich gut als Badeschuhe im Meer, am Pool und im Schwimmbad. Flipflops können außerdem nicht nur als Badeschuhe genutzt, sondern im Sommer auch in der Freizeit gut getragen werden.
- Offene Badeschuhe sind bequeme Latschen und optimal für den Weg zwischen Wasser und Liegestuhl sowie im Schwimmbad und Spa geeignet. Sie können schnell abgestreift werden und schützen zuverlässig vor einem Ausrutschen. Außerdem haben die Füße keinen direkten Kontakt zum Boden, wodurch die Gefahr sinkt, sich mit Keimen oder Pilzen zu infizieren.
- Clogs sind die Allrounder unter den Badeschuhen. Sie können am Strand und im Schwimmbad zum Einsatz kommen, machen aber auch als Freizeit-, Garten- und Hausschuhe eine gute Figur.
- Geschlossene Badeschuhe umschließen den Fuß komplett und sitzen entsprechend sicher. Sie sind mit leichten Slippern oder Sneakern vergleichbar und beim Surfen, Schnorcheln und anderen Wassersportarten unverzichtbar.
Offene Badeschuhe sind bequem und für die Wege an Land gut geeignet. Zum Schwimmen oder beim Wassersport können sie aber nicht verwendet werden, denn hier würden sie von den Füßen fallen.
Anders ist das bei Sandalen, die durch die Riemen und Schnallen sicher am Fuß bleiben. Geschlossene Badeschuhe bieten mehr Schutz vor Gefahren im Wasser und auf dem Boden, wie zum Beispiel Quallen, Petermännchen, Wasserspinnen, Krebse, spitze Steine oder scharfe Muscheln.
Sie können im Wasser genauso an den Füßen bleiben wie bei Spaziergängen am Strand.
Aus welchem Material sollten Badeschuhe bestehen?
Alle Badeschuhe haben gemeinsam, dass sie aus einem wasserfesten Material bestehen. Weil es ihnen nichts ausmacht, wenn sie nass werden, können sie also bedenkenlos am und im Wasser getragen werden.
Je nach Variante werden Badeschuhe aber aus verschiedenen Materialien hergestellt.
Badeschuhe, die beim Schwimmen und im Wassersport zum Einsatz kommen, müssen atmungsaktiv sein und schnell trocknen. Sie bestehen deshalb in aller Regel aus Neopren oder Synthetik. Synthetische Materialien lassen zwar Wasser durch, haben in kalten Wasser aber eine isolierende Wirkung.
Eine rutschfeste Sohle aus Gummi, oft zusätzlich mit einem groben Profil, sorgt für einen sicheren Stand. Auf ein Innenfutter wird meist verzichtet, damit die Badeschuhe trotz der geschlossenen Form schön leicht bleiben.
Badesandalen, Flipflops und offene Badeschuhe können aus verschiedenen Materialien bestehen. Kunststoff, Gummi und Synthetik werden häufig eingesetzt, für die Sohlen ist EVA ein beliebtes Material.
Badeschuhe aus einer speziellen Mischung aus Kunststoff und Kunstharz sind ebenfalls erhältlich. Den genannten Materialien ist gemeinsam, dass sie leicht, langlebig und strapazierfähig sind. Außerdem sind sie unempfindlich gegenüber Schmutz und pflegeleicht.
Tipp:
Bei der Auswahl von Badeschuhen sollte darauf geachtet werden, dass sie komplett aus einem wasserfesten Material bestehen.
Denn es ist ärgerlich, wenn zum Beispiel die Riemen oder die Schnallen kein Wasser vertragen oder im nassen Zustand an den Füßen unangenehm werden.
Wie haltbar sind die Badeschuhe?
Wie lange Badeschuhe halten, kann je nach Modell sehr verschieden sein. Entscheidend an dieser Stelle sind letztlich die eigenen Bedürfnisse. Wenn die Badeschuhe eigens für einen Urlaub gekauft werden, reicht es möglicherweise, wenn sie nur eine Saison überdauern.
Trotzdem sollten sie natürlich so gut verarbeitet sein, dass sie nicht schon im Urlaub auseinanderfallen. Auch bei kleinen Kindern, die sehr schnell aus den Schuhen herauswachsen, muss es kein teures Modell sein.
Besser ist, ein günstigeres Exemplar zu nehmen und im nächsten Jahr zu ersetzen. Ansonsten gilt, dass die Qualität umso besser sein sollte, je höher die Ansprüche sind und je stärker die Badeschuhe strapaziert werden.
Werden die Badeschuhe nur im Schwimmbad oder auf dem Weg zum Pool getragen, halten sie natürlich länger, wie wenn sie bei sehr langen Strandspaziergängen und auch beim Bummel durch die Stadt zum Einsatz kommen.
Hier lohnt es sich, etwas mehr Geld zu investieren und hochwertige, strapazierfähige Badeschuhe zu wählen. Gleiches gilt, wenn die Badeschuhe für regelmäßigen Wassersport gedacht sind. Denn zum einen macht der Sport mehr Spaß, wenn die Füße geschützt sind und nicht auskühlen.
Zum anderen erhöhen hochwertige Badeschuhe die Sicherheit, weil sie den Stand verbessern und Verletzungen vermeiden können.
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