5 kaum bekannte Inseln in Europa
In Europa gibt es jede Menge tolle Inseln. Besonders beliebt sind zum Beispiel Mallorca, Ibiza, Sizilien, Kreta oder die Kanaren. Doch vor allem in der Hauptsaison kann es dort ganz schön voll werden. Dabei ist auch in Europa ein Inselurlaub fernab der Touristenmassen möglich. In diesem Beitrag stellen wir fünf kleinere, kaum bekannte Inseln in Europa vor!
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Inhalt
Die spanischen Illas Cies
Vor der Nordwestküste Spaniens gelegen, gelten die Illas Cies bereits seit der Antike als die Inseln der Götter. Dennoch ist das unbewohnte Archipel, das mit sattgrünen Hängen, weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser punktet, kaum jemandem ein Begriff.
Die Überfahrt von der Küste Galiciens aus auf die Hauptinsel Illa do Faro dauert rund eine Stunde. Die Fähre bringt die Besucher direkt an die Praia das Rodas.
Dies ein gut anderthalb Kilometer langer, weißer Sandstrand, der malerisch eine smaragdgrüne Lagune und das türkisblaue Meer umrandet.
Die Inseln waren früher unter Hippies sehr beliebt. Seit 1970 ist die tägliche Besucherzahl auf 2.200 Besucher begrenzt, seit 1980 sind die Inseln ein Naturpark. Wer vor Ort übernachten möchte, findet auf der Hauptinsel einen Campingplatz mit 800 Plätzen.
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Die spanische Pirateninsel Tabarca
Das Inselchen Tabarca liegt südwestlich der Balearen. Mit gerade einmal 57 Bewohnern, wunderschönen Landschaften und einsamen Badebuchten ist die Insel ein herrlicher Gegensatz zu den oft überfüllten Küsten in Spanien.
Im Sommer machen sich vor allem Einheimische auf den Weg, um sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Die Fähre startet in Alicante und legt eine Strecke von etwa 20 Kilometern zurück.
In der Antike war Tabarca von den Griechen und den Römern besiedelt. Später diente das Eiland, das nur einen halben Quadratkilometer groß ist, Piraten als Unterschlupf.
So mancher Bewohner behauptet bis heute, dass seine Vorfahren Seeräuber waren. Wahrscheinlicher ist aber, dass es sich um einen Nachkommen eines genuesischen Fischers handelt.
Im Jahr 1768 kaufte König Carlos III. nämlich aus der tunesischen Stadt Tabarka genuesische Fischer frei und siedelte sie auf der Insel an. Die Fischer waren es dann auch, die der Insel ihren Namen gaben.
In der Hauptsaison wird die Pirateninsel zwar gerne von spanischen Touristen besucht. Trotzdem finden sich ungestörte Ecken. So zum Beispiel an der Festungsmauer entlang der Westküste, im idyllischen Kirchgarten oder am Leuchtturm im unbesiedelten Norden.
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Die französische Ile Porquerolles
Während an der Cote d’Azur das Leben tobt, geht es auf der Ile Porquerolles herrlich entspannt und unaufgeregt zu. Die Promis, die sonst in Saint-Tropez Urlaub machen, kennen die Insel und gönnen sich hier gerne einmal eine Auszeit. Im Unterschied dazu ist das Eiland unter normalen Touristen nach wie vor ein Geheimtipp.
Die Insel Porquerolles gehört zur Inselgruppe Illes de Hyeres. Das Archipel besteht aus zehn Inseln, die auch die Goldenen Inseln genannt werden. Von La Tour Fondue in Giens aus erreicht die Fähre den malerischen Hafen von Porquerolles nach rund 15 Minuten.
Der schönste Strand auf der idyllischen Insel, die vor allem durch die lässige Art der Bewohner punktet, ist der Plage Notre Dame. Vom Hafen aus ist es zwar ein Stück dorthin und für den Weg mietet sich der Besucher am besten ein Fahrrad.
Am Strand wird er dann aber mit weißem Sand und kristallklarem Wasser in einer einsamen Bucht belohnt.
Außerdem sollte sich der Besucher ein Glas Rose-Wein nicht entgehen lassen, der auf der Insel noch ganz traditionell angebaut wird.
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Die italienische Vulkaninsel Stromboli
Eigentlich ist die Insel ein aktiver Vulkan, genau genommen ist der Stromboli sogar der aktivste Vulkan in ganz Europa. Trotzdem ist die Insel kaum bekannt. Das Eiland liegt westlich von Kalabrien und bildet zusammen mit seinen sechs Schwesterninseln die Äolischen Inseln.
Diese Inselgruppe wiederum ist ein Vulkankomplex, der in dieser Form in Europa einzigartig ist.
Abenteuerlustige, die keine Fernreise unternehmen möchten, finden mit der Insel Stromboli ein optimales Reiseziel. Die Überfahrt mit der Fähre dauert von Neapel aus rund vier Stunden.
Stromboli selbst gehört mit seinen dunklen Kiesstränden und den kleinen, weißen Häusern am Fuß des schwarz-roten Berges, der regelmäßig Feuer spuckt, zu den eindrucksvollsten Orten in Europa.
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Die englischen Scilly Inseln
Eine Mischung aus Mittelmeer und Karibik halten die Scilly Inseln im Südwesten von Großbritannien bereit. Die Inselgruppe besteht aus den Eilanden St. Mary’s, St. Martin’s, St. Agnes, Tresco und Bryher.
Der Golfstrom, der an der südenglischen Küste entlangzieht, beschert der Inselgruppe heiße Sommer und milde Winter. Dadurch wachsen auf den Inseln wärmeliebende Pflanzen wie Palmen, Zitronenbäume und Agaven.
Sonniges Wetter, weiße Traumstrände und kristallklares Wasser sorgen für exotisches Urlaubsflair. Einer der schönsten Strände auf den Inseln ist der Great Bay Beach auf St. Martin’s. Um auf die Inseln zu gelangen, kann der Besucher die Fähre in Penzance Harbour nehmen.
https://youtu.be/HbwySdrKvMY
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Thema: 5 kaum bekannte Inseln in Europa
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