Liste: Italiens schönste Inseln, 2. Teil
Italien zählt schon seit jeher zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Die wunderbaren Städte, die tollen Landschaften, das herrliche Wetter, die hervorragende Küche und die herzliche Gastfreundschaft sind schließlich nur ein paar Gründe, die für einen Urlaub in Italien sprechen.
Aber Italien hat weit mehr zu bieten als nur die Touristen-Klassiker. So gehören zu Italien nämlich verschiedene Inseln. Einige davon sind bekannt, anderen eher so etwas wie ein Geheimtipp.
Und egal ob Sonnenanbeter, Aktivurlauber, Wassersportler oder Kulturfan: Unter den Inseln ist für jeden Geschmack das Richtige dabei.
In einer zweiteiligen Liste stellen wir Italiens schönste Inseln vor. Und weil wir keine Wertung vornehmen können und wollen, nennen wir die Inseln einfach in der alphabetischen Reihenfolge. Los ging’s im 1. Teil mit Capri, Elba, Filicudi, Ischia, Lampedusa und Lipari.
Hier ist Teil 2 der Liste!:
Ponza
Eine nicht ganz so bekannte, aber wirklich zauberhafte Insel im Tyrrhenischen Meer ist Ponza. Der malerische Hafen und die bunten Häuser erinnern zwar an beliebte Inselklassiker wie Capri oder Ischia. Doch auf Ponza geht es eher beschaulich zu. Kleine, gemütliche Pensionen, charmante Geschäfte und authentische Restaurants laden dazu ein, ins ursprüngliche Inselleben einzutauchen.
Apropos tauchen:
Für Taucher ist Ponza ein echtes Highlight. Rund um die Insel verteilen sich bizarre Tuffsteinfelsen und versteckte Grotten, die verschiedenen Meeresbewohnern ein zu Hause bieten. Auf einem Streifzug durch die Unterwasserwelt gibt es deshalb mindestens genauso viel zu entdecken wie an Land.
Procida
Mit einer Fläche von rund vier Quadratkilometern ist Procida die kleinste Insel im Golf von Neapel. Gleichzeitig ist das Eiland die am dichtesten besiedelte Insel im Mittelmeerraum. Weil Bauland knapp ist, scheinen sich die Fischerhäuser nicht nur eng aneinanderzureihen, sondern fast schon übereinander zu stapeln.
Gleichzeitig lassen die vielen bunten Farben der Fassaden ein bezauberndes, nahezu märchenhaftes Bild entstehen. Abgerundet wird die überaus charmante Kulisse durch eine ursprüngliche Natur und eine entspannte Lebensart.
Obwohl Capri und Ischia direkte Nachbarn sind, hat der Massentourismus das kleine Procida bisher verschont. Es gibt keine großen Hotelanlagen und keine Infrastruktur, die speziell auf Touristen ausgelegt ist. Daran wird sich vermutlich auch so schnell nichts ändern, denn die rund 10.000 Inselbewohner mögen ihr kleines, kunterbuntes Schätzchen so wie es ist.
Trotzdem sind Gäste natürlich herzlich willkommen. Und wenn der Besucher in authentischer Atmosphäre entspannen möchte, ist er hier genau richtig. Zu erreichen ist die Insel per Fähre von Neapel oder Ischia aus. Die Fähren pendeln mehrmals am Tag hin und her. Dadurch eignet sich Procida prima auch für einen Tagesausflug.
Sardinien
Ob Sonnenanbeter, Taucher, Surfer, Aktivurlauber oder Kulturinteressierte: Sardinien hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Klares Highlight sind die phantastischen Strände. Über eine Küstenlänge von nicht ganz 2.000 Kilometer verteilen sich unzählige Strandabschnitte und malerische Buchten.
Der feine Sand ist weiß bis goldgelb, das kristallklare Wasser schimmert von türkis über smaragdgrün bis azurblau und im Hintergrund erheben sich wilde, schroffe Felsen. Kein Wunder, dass Sardinien als die Karibik Europas bezeichnet wird und einige Strandabschnitte zu den schönsten Stränden weltweit zählen.
Allein die vielen Strände würden schon ausreichen, um das Urlaubsprogramm zu füllen. Doch auch wenn der Urlauber nicht nur sonnenbaden, sondern Wassersport machen möchte, ist er auf Sardinien richtig. An der Nordküste weht fast immer ein Wind, der optimale Bedingungen fürs Surfen schafft. Eine Unterwasserwelt mit zerklüfteten Felsen, in denen sich Schwärme von Seebrassen und seltene Muschelarten tummeln, lässt die Herzen aller Taucher höher schlagen.
Die Gegend um Capo Testa beispielsweise zählt zu den zehn besten Tauchspots der Welt. Im Landesinneren kann sich der Urlauber auf den Weg in die Berge machen. Interessiert er sich für Kultur und Geschichte, kann er sich unter anderem die gut 3.000 Jahre alten Nuraghen-Bauten anschauen. Natürlich ist Sardinien kein Geheimtipp und es wird nicht ausbleiben, dass sich der Besucher den einen oder anderen Ort mit anderen Touristen teilen muss. Trotzdem lohnt sich ein Besuch definitiv.
Sizilien
Auf Sizilien, der größten Insel im Mittelmeer, kann sich der Urlauber ein Programm ganz nach seinem Geschmack zusammenstellen. Er kann der Hauptstadt Palermo einen Besuch abstatten, durch die vielen anderen Orte auf der Insel schlendern, den Vulkan Ätna erkunden oder das Tempeltal und die zahlreichen Kathedralen besichtigen. Genauso kann er es aber auch ruhig angehen lassen und sich einen der zahllosen Strände für ein ausgiebiges Sonnenbad aussuchen.
An der Nord- und der Südostküste findet der Urlauber optimale Bedingungen fürs Surfen vor, im Badeort Taormina können Taucher ihre Erkundungstour durch die bezaubernden Unterwasserlandschaften starten. Zu Wandertouren und Outdoor-Aktivitäten laden die Gegenden rund um die Madonien-Berge ein. Nicht zu vergessen ist aber auch die grandiose Küche, durch die sich der Besucher unbedingt durchprobieren sollte.
Tremiti-Inseln
Die Tremiti-Inseln liegen in Apulien vor der Halbinsel Gargano und somit vor dem Sporn des italienischen Stiefels. Die Inseln, zu denen das grüne San Dominio, die schroffe San Nicola und die wilde Caprara gehören, sind seit 1989 ein Meeresnaturschutzgebiet.
Der Besucher findet hier kein klassischen Touristenprogramm, sondern dafür unberührte Natur, zahlreiche Grotten und eine Küste mit unzähligen Buchten. Für diejenigen, die puren Strand mögen, das Meer lieben oder passionierte Taucher sind, ist der Archipel deshalb ein echtes Paradies.
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Thema: Liste: Italiens schönste Inseln, 2. Teil
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