Übersicht: Spiele im und am Wasser, 1. Teil
Natürlich gibt es an einem entspannten Badeurlaub überhaupt nichts auszusetzen. Doch immer nur in der Sonne zu liegen und sich hin und wieder im Wasser etwas abzukühlen, kann auf Dauer ganz schön langweilig werden. Gerade Kinder wünschen sich oft mehr Action.
Für unterhaltsame Abwechslung können dann Strandspiele sorgen. Viele dieser Spiele eigenen sich für alle Altersklassen, so dass die ganze Familie teilnehmen kann. Außerdem haben vielleicht andere Urlauber Lust, sich anzuschließen. So finden die Kinder möglicherweise neue Spielkameraden und die Eltern schließen Urlaubsfreundschaften.
Und weil oft keine großartigen Materialien notwendig sind, können die Spiele auch spontan gespielt und natürlich beliebig abgewandelt werden. Um für den nächsten Urlaub ein paar Anregungen zu liefern, haben wir eine Übersicht mit Spielen im und am Wasser zusammengestellt.
Los geht’s dabei im 1. Teil mit Ideen für Spiele im Wasser:
Inhalt
Strand und Seeufer als Spielplatz
Am Meeresstrand oder Seeufer bieten sich viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Schon kleinere Kinder können beispielsweise Muscheln am Strand suchen, Sandburgen bauen oder Steine über die Wasseroberfläche springen lassen. Die Kids sind dadurch mitunter stundenlang beschäftigt, ohne dass die Eltern den Nachwuchs aus den Augen verlieren. Zusammen mit den Eltern können Kinder wiederum auf Entdeckungsreise gehen und erkunden, welche Pflanzen und Tiere am Wasserrand leben.
An vielen Stränden und Seen stehen zudem Vorrichtungen für weitere Aktivitäten bereit. Spielplätze mit Rutschbahnen, Schaukeln und Klettergerüsten, Tischtennisplatten, Spielfelder für Volley- und Federball, Basketballkörbe, Minigolfbahnen oder Startplätze für Drachen sind ein paar Beispiele dafür.
Welche Spiele gespielt werden können, hängt zum einen davon ab, wie groß die Gruppe ist und wie alt die Mitspieler sind. Zum anderen spielt der vorhandene Platz eine Rolle. Ist der Strand gut besucht, macht beispielsweise ein Rennen wenig Sinn. Und: Immer, wenn es in Richtung Wasser geht, muss die Sicherheit an erster Stelle stehen. Ist das Wasser zu tief, liegen spitze Steine am Meeresboden, gibt es eine stärkere Strömung oder sind die Wellen sehr hoch, scheidet diese Stelle für Wasserspiele aus. Spiele mit Schwimmreifen, Luftmatratzen und anderen Spielzeugen wiederum eignen sich nur für geübte Schwimmer.
Spiele im Wasser
Spiele, die im Wasser gespielt werden, machen viel Spaß und ermöglichen, sich so richtig auszutoben. Die Verletzungsgefahr ist vergleichsweise gering, denn das Wasser fängt Stürze gut auf. Trotzdem sollte nicht unterschätzt werden, wie anstrengend das Spielen im Wasser sein kann.
Und auch die Sonne darf nicht in Vergessenheit geraten. Kinder sollten zudem nie ohne Aufsicht eines Erwachsenen im Wasser spielen. Wobei es generell immer besser ist, wenn ein Erwachsener an Land bleibt und das Geschehen beobachtet. So kann er bei Bedarf schnell eingreifen.
Hier sind ein paar Ideen für unterhaltsame Spiele im Wasser:
Pferd und Reiter
Für dieses Spiel werden mindestens vier Personen benötigt und gespielt wird in etwa hüfthohem Wasser. Jeweils zwei Mitspieler bilden ein Paar. Dabei ist der eine Spieler das Pferd und der andere Spieler der Reiter. Der Reiter sitzt auf den Schultern des Pferdes. Nun gilt es, den oder die anderen Reiter von ihrem Pferd zu stoßen. Gewonnen hat der Reiter, der zum Schluss noch auf seinem Pferd sitzt.
Bänder sammeln
Auch dieses Wasserspiel wird in eher flachem Wasser gespielt. Jeder Mitspieler bekommt mehrere Bänder, die er in seiner Badehose festklemmt. Die Bänder sollten ungefähr 50 cm lang sein und können beispielsweise aus einer Plastiktüte oder einem alten T-Shirt zugeschnitten werden. Beim Spiel versucht jeder Spieler, seinen Mitspielern möglichst viele Bänder abzunehmen. Hat ein Mitspieler kein Band mehr, scheidet er aus. Und gewonnen hat der Spieler, der am Ende alle Bänder eingesammelt hat.
Würde das Spiel so zu lange dauern, kann der Sieger auch ermittelt werden, indem nach einer bestimmten Zeit ausgezählt wird, welcher Spieler die meisten Bänder eingesammelt hat.
Fangen
Für das Fangspiel im Wasser wird ein Spieler bestimmt, der der Fänger ist. Er muss nun versuchen, seine Mitspieler einzufangen. Dabei gilt ein Spieler als gefangen, wenn ihn der Fänger berührt hat. Dieser Mitspieler wird gleichzeitig zum Helfer des Fängers und macht sich ebenfalls auf die Jagd. Gewonnen hat der Mitspieler, der als letzter übrig ist. In der nächsten Runde ist er dann der Fänger.
Balltransport
Dieses Spiel erfordert eine ausreichende Wassertiefe. Als Schwimmspiel eignet es sich außerdem nur für sichere Schwimmer. Gespielt wird mit einem Wasserball und das Ziel ist, den Ball von einem Punkt zu einem anderen Punkt zu transportieren. Dabei dürfen die Spieler den Ball mit den Händen nach vorne schubsen, um ihn über die Strecke zu bringen. Soll der Schwierigkeitsgrad höher sein, kann vereinbart werden, dass der Ball nur mit dem Kopf vorwärts bewegt werden darf.
Für das Spiel selbst sind zwei Varianten möglich. Die erste Variante ist, dass auf Zeit gespielt wird. In dem Fall hat der Spieler gewonnen, der den Ball am schnellsten zum Zielpunkt gebracht hat. Bei der zweiten Variante treten zwei Mannschaften gegeneinander an. Dabei versuchen die Spieler der einen Mannschaft, den Ball ins Ziel zu bringen. Die Spieler der gegnerischen Mannschaft wiederum versuchen, das zu verhindern. Oder es werden zwei Zielpunkte vereinbart und jede Mannschaft versucht, den Ball als erste in ihr Ziel zu bringen.
Tauziehen
Tauziehen lässt sich auch im Wasser spielen. Dafür wird ein Seil benötigt und die Mitspieler bilden zwei Gruppen. Ein Pfosten, eine Fahne, ein großer Stein oder ein ähnlicher Gegenstand markiert die Mittellinie. Die beiden Mannschaften müssen nun versuchen, das Seil schwimmend jeweils auf ihre Seite zu ziehen. Ein Schiedsrichter am Ufer zeigt an, welcher Mannschaft das gelungen ist.
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