Liste: Strände in 7 verschiedenen Farben
Sand-, Kiesel- oder Felsstrand, einsamer oder überfüllter Strand: Strände gibt es in vielen Varianten. Doch an einigen Orten hat die Natur den Farbkasten ausgepackt und herrlich bunte Küsten gestaltet. Wir machen eine kleine Reise um die Welt und stellen Strände in sieben verschiedenen Farben vor!
Inhalt
Weißer Sandstrand
Im ersten Moment mag ein weißer Sandstrand nicht allzu ungewöhnlich sein. Schließlich ist ein Strand mit feinem, weißen Sand und Palmen, der sich sanft ans Meer schmiegt, der Inbegriff von Urlaubs-Idyll. Doch es gibt eben Strände, die noch ein Stück weißer sind als andere.
Ein Beispiel für einen wunderschönen, blütenweißen Sandstrand befindet sich auf der australischen Fraser Island. Der Strand umgibt den McKenzie See und das Besondere an dem See ist, dass der Regen seine einzige Wasserquelle ist. Die weiße Farbe des Sandes betont die Reinheit des Wassers und lässt eine einmalige Kulisse entstehen.
Ein anderes Beispiel ist ebenfalls in Australien beheimatet. Auf Whitsunday Island im Bundesstaat Queensland, an der Ostküste des Kontinents, gibt es nämlich den Whitehaven Beach. Der Sand hier hat einen Quarzgehalt von knapp 99 Prozent. Damit gilt der Sandstrand als einer der weißesten Strände weltweit.
Schwarzer Strand
Gewissermaßen das Gegenstück zum weißen Sandstrand ist ein schwarzer Sandstrand. Ein besonders schönes Exemplar davon gibt es auf Island. Der Strand, der zum Gletschersee Jökulsaron gehört, ist tatsächlich pechschwarz. Verantwortlich dafür ist der vulkanische Ursprung, der das Bild an vielen Stellen der Insel prägt.
Die dunkle Vulkanasche schafft einen herrlichen Kontrast zu den weißen Eisschollen des Gletschers. Ähnlich und mindestens genauso schön ist der tiefschwarze Sandstrand auf der Halbinsel Dyrholaey im Süden von Island.
Wer einen schwarzen Sandstrand in wärmeren Gefilden bewundern möchte, ist auf Big Island richtig. Die jüngste Insel der hawaiischen Inselkette liegt an der Südostküste und beheimatet den Hawaii Volcanoes National Park. Das Herzstück des Parks ist der Vulkan Kilauea, der zu den aktivsten Vulkanen weltweit gehört.
Wenn die Lava ins Meer fließt, entsteht der tiefschwarze und zugleich sehr weiche Sand, der das Bild des berühmten Punaluu Black Sand Strandes bestimmt. Mit etwas Glück sieht der Besucher hier sogar eine grüne Seeschildkröte, die es sich auf dem schwarzen Sand gemütlich gemacht hat und die Sonne genießt.
Strände in Rosa und Pink
Die Herzen aller Mädchen und Prinzessinnen dürften höher schlagen, wenn sie den Strand auf Elafonisi entdecken. Die kleine griechische Insel Elafonisi ist die Nachbarinsel von Kreta.
Bei ruhigem Meer ohne Wellengang ist das Eiland über einen Sandstreifen zu erreichen, der Kreta mit Elafonisi verbindet. Ansonsten kann die Insel natürlich mit einem Boot angesteuert werden.
Der Ausflug lohnt sich deshalb, weil der Sandstrand in einem herrlichen Rosa erstrahlt. Verantwortlich dafür sind winzig kleine Muschel- und Korallenstückchen, die den Sand einfärben.
Farbintensiver, nämlich in Pink statt in Rosa, erstrahlt der Pink Sand Beach auf den Bahamas. Auf der Harbour Island gelegen, schlängelt sich der Strand über eine Länge von etwa fünf Kilometern am türkisfarbenen Wasser entlang. In Wahrheit ist der Sand selbst zwar nicht pink.
Stattdessen mischen sich rote Korallenstückchen in den weißen Sand und lassen ihn dadurch nur pink erscheinen. Doch der grandiosen Optik tut das keinen Abbruch.
Roter Strand
Auf der Prince Edward Insel in Kanada steht der Strand ganz im Zeichen der Farbe der Liebe. Der hohe Eisengehalt im Gestein färbt die Sandsteinfelsen der Insel rot, die wiederum den Sand für den außergewöhnlichen Strand liefern.
Auf der hawaiischen Insel Maui gibt es ebenfalls einen roten Strand. Auch hier geht die Farbe auf den hohen Eisengehalt der Gegend zurück. Der Red Beach, der auch Kaihalulu Beach genannt wird, liegt an der Ostküste der Insel nicht weit von Hana entfernt.
Auch wenn das Wetter herrlich ist und sich im Wasser unzählige tropische Fische tummeln, eignet sich der Strand aber hauptsächlich für ein ausgiebiges Sonnenbad in toller Kulisse. Denn zum Schwimmen ist die Strömung oft zu stark.
Orangefarbener Sandstrand
Auf ein eindrucksvolles Naturspektakel kann sich der Besucher freuen, wenn er die griechische Insel Kefalonia ansteuert. Herrlich blaues Wasser ist eingerahmt von weißen Felsen. Dazu gesellt sich ein Sandstrand in knalligem Orange. Der Sand leuchtet so farbintensiv, dass der Kontrast fast künstlich wirkt.
Gelber Strand
Sand bringen die meisten mit einer gelblichen bis beige-grauen Farbe in Verbindung. Ähnlich wie ein weißer Sandstrand scheint deshalb ein gelber Sandstrand nicht sehr spektakulär. Doch die Natur kann auch mit scheinbar normalen Farben wunderbare Farbkleckse zaubern.
So zum Beispiel am Strand Playa el Medano auf Teneriffa. Hier mischt sich dunkelbrauner mit leuchtend gelbem Sand, der den Strand im Sonnenlicht fast Gold aussehen lässt. So fehlt nur noch ein Sonnenschirm und schon steht einem entspannten Sonnenbad nichts mehr im Wege.
Ein nicht weniger schönes Schauspiel bietet die Natur am Playa Roja in Peru. Für das eindrucksvolle Bild sorgen in erster Linie leuchtend gelbe Felsen, die das blaue Meer einrahmen. Zwischen dem Wasser und dem Gestein verläuft ein Strand, der gelb bis rot schimmert.
Sandstrand in Grün
Die Natur lässt nicht nur Wälder und Wiesen grün erstrahlen, sondern auch Sandstrände. Einer davon befindet sich an der Nordküste von Floreana, einer kleinen Insel im Süden des Galapagos Archipels.
Der Punta Cormorant versteckt sich zwischen zwei vulkanischen Hügellandschaften. Für die tolle grüne Farbe sind die sogenannten Ilivin-Kristalle verantwortlich. Mit etwas Glück findet der Besucher ein größeres Exemplar davon.
Auf Hawaii gibt es mit dem Papakolea Green Sand Beach ebenfalls einen grünen Strand. Nahegelegene Lavasteine enthalten das Mineral Olivin, das die Brandung an den Strand schwemmt und dem Sand seine tiefgrüne Farbe verleiht.
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