Von Brasilien bis Malaysia: 10 Top Tauchspots, Teil 2
Es ist gar nicht so einfach, die schönsten Tauchgebiete zu benennen. Denn zum einen ist die Auswahl an Tauchspots riesig. Immerhin machen die Ozeane und Meere gut zwei Drittel der Erde aus. Zum anderen hat jede Unterwasserlandschaft ihre Eigenheiten und ihren besonderen Reiz.
Mal sind es bunte Korallenriffe, mal skurrile Felsformationen und mal fast schon öde Landschaften, die einen Tauchspot auszeichnen. An einigen Stellen trifft der Taucher auf unzählige Meeresbewohner, an anderen Stellen kann er sich auf Spurensuche in Schiffswracks begeben.
Dazu kommt, dass jeder Taucher seine Vorlieben hat. Während der eine Taucher warme Gewässer bevorzugt, zieht es den anderen Taucher vielleicht eher in kühle Gefilde.
Es gibt Taucher, die gerne die Dienste von Tauchschulen und Tauchbasen in Anspruch nehmen und einen aufregenden Tag mit Gleichgesinnten ausklingen lassen möchten.
Andere Taucher mögen es ruhiger und organisieren ihre Tauchgänge lieber selbst und fernab der klassischen Tauchspots.
Trotzdem gibt es einige Orte, die jeder Taucher einmal gesehen haben sollte. In einer mehrteiligen Liste präsentieren wir die zehn Top Tauchspots der Welt.
Hier ist Teil 2!:
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Inhalt
Ecuador, Galapagosinseln
Bereits Charles Darwin hat die einmalige und vielfältige Tierwelt auf den Galapagosinseln vor Ecuador zu seiner Evolutionstheorie angeregt. Riesenschildkröten, Pinguine oder Meeresleguane sind nur ein paar der seltenen Bewohner, die an Land zu Hause sind.
Richtig spannend wird es dann aber unter Wasser. Vor allem wenn sich der Taucher für Haie und große Fische begeistert, ist er auf den Galapagosinseln goldrichtig.
Natürlich haben auch die Schwärme aus kleinen, bunten Fischen, Schnecken und Muscheln oder Korallen ihren Reiz. Doch imposante Mantarochen, Galapagos- und Hammerhaie, Mondfische, Schildkröten und Seelöwen sind noch einmal eine ganz andere Nummer.
Eine gute Idee ist, wenn sich der Taucher für eine Tauchsafari entscheidet. So kann er während seines Aufenthalts mehrere Tauchspots erkunden. Wann die beste Reisezeit ist, hängt ein bisschen davon ab, auf welche Meeresbewohner der Taucher treffen möchte.
Ein Tauchurlaub ist auf den Galapagosinseln das ganze Jahr über möglich und Haie oder Seelöwen sind eigentlich immer da. Doch in der ersten Jahreshälfte tummeln sich viele Mantarochen im Wasser, während ab Juli die Chancen gut sind, Walhaien zu begegnen.
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Indonesien, Raja Ampat
Bali, Lombok und andere indonesische Inseln sind nicht nur für ihre Traumkulissen mit weißen Sandstränden, Palmen und kristallklarem Wasser bekannt. Auch die Unterwasserwelten sind grandios und stehen bei den Top-Tauchspots der Welt ganz weit oben.
Ein echtes Mekka für Taucher ist Raja Ampat in Westneuguinea. Rund 13.000 Fischarten und 550 Korallenarten sind in den Riffen heimisch. Damit ist die Artenvielfalt so groß wie nirgends sonst auf der Welt. Nicht einmal das berühmte Great Barrier Reef in Australien kann da mithalten.
Sehr spannend ist auch der Komodo Nationalpark. Hier kann sich der Taucher zusammen mit prächtigen Mantarochen in der Strömung treiben lassen. Oder er macht sich auf die Suche nach den bunten Nudibranchs.
Nudibranchs sind winzige Nacktschnecken, die gar nicht so leicht zu finden sind. Doch gerade das macht den Tauchgang zur spannenden Herausforderung.
https://youtu.be/i4ZSMDWNXTg
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Malaysia, Sipadan
Ähnlich eindrucksvoll wie in Indonesien sind auch die Unterwasserwelten von Malaysia. Zu den beliebtesten Tauchspots hier gehören die Riffe rund um die kleine Insel Sipadan östlich von Borneo. Riesige Barrakuda-Schwärme, Hammerhaie, Mantarochen, Walhaie und viele andere Meeresbewohner lassen das Herz jedes Tauchers höher schlagen.
Plant der Taucher einen Urlaub in Malaysia mit Tauchgängen auf Sipadan, sollte er aber frühzeitig buchen und sich am besten schon einige Zeit vorher seinen Platz reservieren.
Ansonsten kann es passieren, dass er nur auf die Warteliste aufgenommen wird und es nicht mehr klappt, die einmalige Unterwasserlandschaft selbst zu erkunden.
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Malediven, Nord Male Atoll
Die Malediven bestehen aus über 1.000 größeren und kleineren Inseln, die von wunderschönen Korallenriffen und dem kristallklaren Wasser des Indischen Ozeans umgeben sind. Kein Wunder, dass die Malediven zu den eindrucksvollsten und spektakulärsten Tauchgebieten der Welt gehören.
Taucher schätzen vor allem die Kanäle und Lagunen der ringförmigen Atolle. Feuerfische, Mantarocken oder Riffhaie sind nur ein paar Beispiele für die unzähligen Meeresbewohner, die der Taucher hier antreffen kann.
Im Prinzip kann der Taucher seine Ausrüstung anlegen und überall auf spannende Tauchgänge gehen. Doch die beliebtesten Tauchspots befinden sich am Nord Male Atoll, dem Ari Atoll und dem Vavuu Atoll.
Die teils starken Strömungen in den Atollen machen aus vielen Tauchgängen sogenannte Drift Dives. Bei einem Drift Dive lässt sich der Taucher von der Strömung an den Riffen entlang tragen. Das Gefühl, das dabei entsteht, erinnert fast ans Fliegen.
Allerdings muss der Taucher auch immer wieder gegen die Strömung anschwimmen, was ganz schön anstrengend sein kann. Andererseits weiß jeder Taucher, dass sich dort, wo die Strömung ist, nicht nur sehr viele, sondern eben auch die großen Fische tummeln.
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Thema: Von Brasilien bis Malaysia: 10 Top Tauchspots, Teil 2
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