Tipp für Strandurlaub: die griechische Insel Skiathos, 2. Teil
Ob Segler und Bootsbesitzer, Wassersportler, Sonnenanbeter, Naturfan oder Erholungssuchender: Auf Skiathos kann der Besucher einen Urlaub ganz nach seinem persönlichen Geschmack verbringen.
Malerische Landschaften mit dichten, grünen Wäldern als Kontrast zum blauen Meer, ein verträumter Hafen, entzückende Orte, grandiose Strände und ein quirliges Nachtleben lassen kaum Wünsche offen.
Umso erstaunlicher ist, dass die kleine griechische Insel zu den weniger bekannten Reisezielen gehört. Wer nach einem Tipp für einen Strandurlaub sucht, ist auf Skiathos also goldrichtig. Und um die Reiselust zu wecken, stellen wir das Eiland in einem zweiteiligen Beitrag vor.
Dabei haben wir im 1. Teil über die Anreise und die Unterkünfte, das Ambiente, das Nachtleben und die Landschaft auf Skiathos berichtet.
Jetzt, im 2. Teil, nehmen wir uns die Strände
und die weiteren Highlights vor:
Inhalt
Die Traumstrände auf Skiathos
Obwohl Skiathos gerade einmal rund elf Kilometer lang und fünf Kilometer breit ist, warten hier mehr als 60 Sandstrände auf den Besucher. Und jeder einzelne von ihnen hat das Zeug zum echten Traumstrand. Die Abschnitte mit ihrem weißen bis goldgelben Sand, den kleinen, verträumten Buchten und dem kristallklaren Wasser wirken wie Motive auf Postkarten.
Die Strände auf der Nordhälfte der Insel sind über den Landweg oft recht schwierig zu erreichen. Selbst in der Hochsaison kann der Besucher hier deshalb Abschnitte finden, die er ganz für sich alleine hat. Hat der Besucher wenig Lust auf Autofahrten, kann er sich am Hafen ein kleines Boot mieten und gemütlich zu den abgelegenen Buchten schippern. Dort kann er dann ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen oder seine kleine Bootstour zur nächsten Bucht fortsetzen.
Im Süden hingegen geht es an den Stränden deutlich lebhafter zu. Da sich das Inselleben generell im Süden abspielt und auch fast alle Unterkünfte hier angesiedelt sind, sind die Strände ebenfalls auf Besucher vorbereitet. So gibt es Bars und Restaurants sowie Liegestühle und Sonnenschirme zum Ausleihen. Auch Wassersport ist mit einem breitgefächerten Angebot vertreten.
Möchte der Besucher einen Abstecher in die Unterwasserwelt wagen, halten die Tauchschulen vor Ort die notwendige Ausstattung bereit. Rund um Skiathos ziehen über 300 verschiedene Fischarten ihre Kreise, darunter beispielsweise Schwertfische und Thunfische. Mit etwas Glück entdeckt der Taucher außerdem rote Korallen oder begegnet Delfinen.
Die Strände Lalaria und Koukounaries
Wie schon erwähnt, gibt es auf Skiathos über 60 Strände. Sie alle einzeln vorzustellen, würde sicher den Rahmen sprengen. Zwei ganz besondere Highlights sollen aber nicht unerwähnt bleiben.
Ein wirkliches Schmuckstück ist der Strand Lalaria. Er zählt nicht nur zu den schönsten Stränden der Insel, sondern auch zu den schönsten Stränden in ganz Griechenland. Helle, schroffe Klippen, die steil in das stattblaue Meer abfallen, und der weiße Kieselstrand, der mit der Sonne um die Wette strahlt, sorgen für die perfekte Urlaubskulisse.
Nicht weniger beeindruckend ist der Strand Koukounaries. Er gehört zu den natürlichsten Stränden im gesamten Mittelmeerraum und punktet mit seinem feinen, goldgelben Sand. Eingerahmt wird der Strand von einem dichten, grünen Pinienwald, an den sich ein Feuchtgebiet anschließt. In diesem Feuchtgebiet befindet sich der See Strofylia, der zu einem Bad in Süßwasser einlädt.
Und während sich der Besucher hier eine Auszeit gönnt, entdeckt er vielleicht die eine oder andere seltene Vogelart, die am See heimisch ist. Ist der Besucher vor Ort, sollte er nach Möglichkeit bis zum Sonnenuntergang bleiben. Denn dieses Bild ist traumhaft schön und fast schon ein Muss bei einem Urlaub auf Skiathos.
Sehenswertes auf Skiathos
Möchte der Besucher einmal keinen Strandtag einlegen, sollte er Bourtzi ansteuern. Bourtzi ist eine kleine Halbinsel und teilt den Hafen von Skiathos in den alten und den neuen Teil. Zwischen den hochgewachsenen Kiefern kann sich der Besucher die alten Ruinen einer früheren Burg aus dem 13. Jahrhundert anschauen.
Nach dem Ausflug in die Geschichte kann der Besucher in eines der kleinen, gemütlichen Cafés einkehren und den Blick auf das Hafenbecken genießen. Im Sommer finden hier zudem regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen, Open-Air-Kino oder Kunstausstellungen statt.
Im Norden der Insel warten die Ruinen der Kastro darauf, erkundet zu werden. Die Kastro war eine Burg, die im 14. Jahrhundert gebaut wurde und die Inselbewohner vor Piraten schützen sollte. Beim Streifzug durch die Ruinen kann der Besucher in die Geschichte der Insel eintauchen und sich Wandmalereien, Keramiken und andere Kunstwerke anschauen.
Nebenbei kann er seinen Blick immer wieder über die Ägäis schweifen lassen. Die Ruinen mit dem Auto anzusteuern, ist allerdings ziemlich abenteuerlich. Ohne einen Geländewagen mit Allradantrieb dürfte es schwierig werden. Besser ist deshalb, wenn der Besucher den Seeweg nimmt.
Vom Hafen aus starten täglich mehrere Bootstouren und schon die Anfahrt eröffnet einen spektakulären Blick auf die frühere Burg. Nach der Besichtigung kann der Besucher am Strand unterhalb der Kastro ausruhen oder es sich in einer Taverne in der Bucht gemütlich machen.
Aktivitäten auf Skiathos
Sonnenbäder und Strandtage werden bei einem Urlaub auf Skiathos an erster Stelle stehen. Doch auch Wanderer kommen auf ihre Kosten. Das bergige Gelände hält einige schöne Routen bereit.
Und die dichten Pinienwälder spenden dem Besucher auf seiner Wandertour angenehmen Schatten. Kann sich der Besucher nicht vom Wasser losreißen, kann er einen Abstecher zu den wilden Stränden im Norden machen. Die kräftigen Wellen und der Wind schaffen ideale Bedingungen für verschiedene sportliche Aktivitäten.
Nicht zu vergessen sind aber auch die herrlichen Aussichten, die sich von den Hügeln der Insel eröffnen und das Herz jedes Hobby-Fotografen höher schlagen lassen.
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