São Tomé und Príncipe – Traumurlaub im Inselparadies
Endlose Sandstrände, türkisblaues Wasser, majestätische Felsen mitten im wilden Dschungel und unglaublich gastfreundliche Einwohner: São Tomé und Príncipe versprechen einen echten Traumurlaub im Inselparadies!
Allein schon der Name des kleinen Inselstaats klingt nach geheimnisvollem, exotischem Flair. Doch wer bislang noch nichts von São Tomé und Príncipe gehört hat, ist in guter Gesellschaft. Denn die beiden Inseln vor der westafrikanischen Küste gehören (noch) nicht zu den typischen Touristenzielen.
Wer pure Idylle und herrliche Abgeschiedenheit mit Robinson-Crusoe-Feeling genießen möchte, ist hier deshalb goldrichtig.
Grund genug, sich das das unberührte Inselparadies einmal näher anzuschauen:
Die Anreise nach São Tomé und Príncipe
Der kleine Inselstaat liegt rund 200 Kilometer westlich von Afrika, ungefähr auf der Höhe von Gabun und Äquatorialguinea. Damit liegt São Tomé und Príncipe zwar ziemlich abseits. Doch gerade diese Abgeschiedenheit hat ihren besonderen Reiz und trägt dazu bei, dass die malerische Idylle der Inseln erhalten bleibt.
Andererseits sind die Inseln nicht ganz so bequem zu erreichen wie beliebte und gut besuchte Urlaubsziele. Direktflüge von Deutschland aus gibt es nicht. Stattdessen wird ein Stopp in Portugal notwendig, manchmal kommt auch noch eine Zwischenlandung in Ghana dazu. Verglichen mit anderen Strecken, sind die Flugpreise aber recht günstig.
Für die Einreise und einen Aufenthalt von maximal 15 Tagen braucht der Reisende kein Visum. Möchte er länger bleiben, muss er im Vorfeld ein Visum beantragen. Das geht inzwischen aber auch online. Was der Reisende mitnehmen sollte, ist Bargeld. Die Landeswährung in São Tomé und Príncipe heißt Dobra, Euro und US-Dollar werden ebenfalls akzeptiert. Bezahlen kann der Reisende zudem mit Kreditkarte. Nur in Sachen Geldautomaten sieht es schlecht aus.
Das Klima auf São Tomé und Príncipe
Durch die Lage am Äquator herrscht auf São Tomé und Príncipe tropisches Klima. Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich das ganze Jahr über zwischen 26 und 30 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit ist hoch.
Von Oktober bis Mai ist Regenzeit und dann kommt es öfters zu teils heftigen Regenschauern. In der Trockenzeit von Juni bis September ist das Wetter freundlicher. Trotzdem kann es immer mal wieder regnen. Allerdings sind kurze Regengüsse gar nicht schlecht, denn sie sorgen für eine sehr angenehme Erfrischung.
Die Unterkünfte und das Essen auf São Tomé und Príncipe
São Tomé und Príncipe sind kein typisches Urlaubsziel und der Tourismus steckt hier (noch) in den Kinderschuhen. Zwar wächst das Interesse allmählich, so dass es immer öfter Reisende ins Inselparadies verschlägt.
Doch von einem regen Touristenstrom ist São Tomé und Príncipe weit entfernt. Das bedeutet aber nicht, dass der Reisende keine Auswahl an Unterkünften hätte. Ganz im Gegenteil. Vor allem auf São Tomé gibt es zahlreiche Hotels für jeden Geldbeutel. Von chicen Luxusressorts über hochklassige Hotels bis hin zu einfacheren Gästehäusern ist ziemlich alles vertreten.
Die landestypische Küche ist von afrikanischen und portugiesischen Einflüssen geprägt. Fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte stehen genauso auf dem Speiseplan wie Fleischgerichte, Gemüse und exotische Früchte. Zudem kann der Reisende Kaffee und Kakao aus heimischem Anbau genießen.
Auf beiden Inseln verteilen sich wirklich gute Restaurants, die teils in hochklassigem Ambiente und teils mit einfacher, aber sehr gemütlicher Atmosphäre dazu einladen, die regionalen Spezialitäten zu kosten. Gut und günstig kann der Reisende zudem in simplen Garküchen essen.
Übrigens:
Die Amtssprache auf São Tomé und Príncipe ist Portugiesisch. Daneben kann sich der Reisende auf Englisch, besser aber noch auf Französisch verständigen. Andererseits sind die Einheimischen überaus gastfreundlich, herzlich und hilfsbereit. Zur Not klappt die Verständigung deshalb auch mit Händen und Füßen ganz gut.
Die Highlights auf São Tomé und Príncipe
Klar, dass in einem kleinen, verborgenen Inselstaat die Strände zu den großen Highlights gehören. Schneeweiße Sandstrände, kristallklares Wasser und palmengesäumte Ufer sprechen einfach für sich. Dazu kommen der wild wuchernde, stattgrüne Dschungel, bizarre Felsformationen und kleinere, aber quirlige Städte.
Die Strände
Jeder Strand auf São Tomé und Príncipe sieht aus wie auf einer Postkarte. Und überfüllte Strände muss der Reisende nirgends fürchten. Ganz im Gegenteil wird er oft einen Abschnitt für sich alleine haben.
Ein ganz besonders schöner Strand ist aber zum Beispiel die Praia Jale auf São Tomé. Während der Besucher ein ausgiebiges Sonnenbad genießt, kann er mit etwas Glück Schildkröten beobachten. Sie sind hier nämlich zu Hause und nutzen den Strand auch, um ihre Nester zu bauen.
Nicht weniger schön ist die Praia Banana. An einem kleinen Zipfel im Nordosten von Principe, in der Nähe von Belo Monte gelegen, war der Strand schon die Kulisse für mehrere Werbespots. Und das zu Recht, denn herrlich weicher Sand, grüne Palmen und türkisblaues Wasser, das schwarze Felsen umspült, sorgen für ein einmaliges Bild. Ausgerüstet mit Schnorchel und Taucherbrille kann der Reise hier die Unterwasserwelt erkunden.
Möchte der Reisende hingegen absolute Ruhe und Stille genießen, ist er an der Praia Boi richtig. Sie liegt ebenfalls im Nordosten der Insel. Um den Weg zu finden, fragt sich der Reisende am besten in Belo Monte durch. Am Strand angekommen, kann sich der Reisende dann tatsächlich wie Robinson Crusoe fühlen. Allerdings sollte er sich genug Trinken und Snacks mitnehmen. Denn Kioske, Geschäfte oder Restaurants gibt es hier nicht.
Pico Cão Grande
Der Pico Cão Grande ist fast so etwas wie ein Wahrzeichen des Inselstaates. Auf jeden Fall ist sein Anblick aber einmalig. Im Süden von São Tomé gelegen, erhebt sich mitten im Dschungel der weit über 600 Meter hohe, schmale Fels. Der Pico Cão Grande ist einst aus Magma entstanden und sieht von Weitem fast aus wie ein Wolkenkratzer. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick, wenn der steinerne Riese in den tief hängenden Wolken zu verschwinden scheint.
Cascata de Sao Nicolau
Eine weitere Sehenswürdigkeit, die die Natur bereit hält, ist der Wasserfall Cascata de Sao Nicolau. Südöstlich der Hauptstadt im Inselinneren geht es direkt von der Straße aus ein paar Stufen nach unten an eine kleine Wasserstelle. Hier landet das Wasser, das der Wasserfall rauschend transportiert.
Ist der Reisende vor Ort, kann er die Gelegenheit nutzen, um gleich noch ein bisschen durch die bergigen Landschaften des Dschungels zu ziehen. Außerdem kann er sich einen kleinen botanischen Garten namens Jardim Botânico do Bom Sucesso anschauen.
Inseln in der Umgebung
São Tomé ist die Hauptinsel und das etwas kleinere Príncipe die Nebeninsel des Inselstaates. Möchte der Reisende einen Bootsausflug machen oder tauchen gehen, kann er aber noch ein paar kleine Eilande erkunden. So zum Beispiel die im Süden gelegene Insel Illhéu das Rolas.
Hier verläuft der Äquator und auf einer Plattform ist gekennzeichnet, wo die Nord- und die Südhalbkugel aufeinandertreffen. Im Osten wiederum liegt die Illhéu de Santana. Die winzige Felsinsel punktet mit einem natürlichen Tunnel, der sich einmal komplett durch das Gestein zieht, und ist ein idealer Ort für ausgiebige Schnorchel- und Tauchgänge.
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Thema: São Tomé und Príncipe – Traumurlaub im Inselparadies
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