Übersicht zum Kitesurfing

Infos und Übersicht zum Kitesurfing 

Kitesurfing ist eine Sportart, die letztlich eine Mischung aus Surfen und Drachenfliegen ist. Der Kitesurfer steht auf seinem Board, ist mit einem Lenkdrachen verbunden und durch den Wind, der Kraft und Tempo verleiht, werden die Sprünge aus dem Wasser zu regelrechten Flügen über die Wasseroberfläche.

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Kitesurfing sieht absolut faszinierend aus, ist aber wesentlich einfacher zu erlernen, als oft gedacht. Viele Surfschulen bieten mittlerweile Kurse an und in aller Regel dauert es kaum länger als eine Woche, bis auch ein Anfänger einigermaßen sicher auf seinem Board steht.

 

Hier unsere Übersicht: 

•        Zum Kitesurfen braucht man das Kite ein Board, eine Lenkstange sowie Kleidung, die aus einem Neoprenanzug, einem Helm und passenden Schuhen besteht.

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Typische Kiteboards sind mit Wakeboards oder Snowboards vergleichbar, ihre Länge variiert zwischen 120 und 165cm, die Breite zwischen 26 und 45cm. Kiteborads haben keinen wirklichen Auftrieb und können in beide Richtung gefahren werden.

Die unterschiedlichen Größen erklären sich damit, dass der Auftrieb hydrodynamisch durch die Fahrt über das Wasser entsteht und somit von der Stärke des Windes und dem Gewicht des Fahrers abhängt. In den meisten Fällen wird die Kraft der Steuerbewegungen durch die Füße mithilfe der Fußschlaufen übertragen, einige Kitesurfer bevorzugen aber feste Bindungen.

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Kites gibt es in verschiedenen Ausführungen. Am häufigsten werden Kites mit einer Größe zwischen 9 und 12 m² verwendet. Die Wahl des Kites hängt dabei stark vom Wind ab, denn je stärker der Wind ist, desto kleiner sollte der Schirm sein. Neben starren und gerahmten Kites sowie Softkites, die an Gleitschirme erinnern, gibt es die sogenannten Tubekites.

Hierbei handelt es sich um Lenkdrachen, die aus mit Luft gefüllten großen Schläuchen bestehen. C-Kites bestehen haben einen Frontschlauch, der dem Drachen die Form eines Cs gibt und mehrere querverlaufende Schläuche, die die Fläche stabilisieren. Bow-Kites haben ein flacheres C und der Drachen verfügt über mehrere Anknüpfungspunkte, wodurch bei entsprechender Lenkung verhindert werden kann, dass der Wind den Kitesurfer plötzlich nach Lee zieht.

Als Weiterentwicklung der Bow-Kites sind zudem noch Delta-Kites auf dem Markt.

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Daneben unterscheidet man beim Kitesurfing zwischen Zwei-, Vier- und Fünf-Leinen-Systemen. Bei Vier-Leinen-Systemen übernehmen zwei Leinen die Übertragung der Zugkräfte.

Sie werden mittig zu der sogenannten Deopwer-Leine verbunden und am Trapezhaken befestigt. Die beiden anderen Leinen sind an den Enden der Lenkstange fixiert und dienen zum Lenken und Bremsen. Bei 5-Leinen-Systemen ist die fünfte Leine mittig oder y-förmig an der Vorderkante des Frontschlauches befestigt.

Ihre Funktion besteht im Wesentlichen in der Stabilisierung des Drachens, so dass der nutzbare Windbereich größer wird. Für Anfänger sind Zwei-Leinen-Systeme am besten geeignet. Sie lassen zwar nur bedingt eine Depower des Schirms zu, aber dafür kann sich der Surfer darauf konzentrieren, den Drachen zu lenken, ohne dass die Gefahr droht, sich zu verheddern.

Die besten Kite-Styles und Jumps im Video:

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